Partikelanalyse und Sauberkeitskontrolle

Anforderung an die Sauberkeitsprüfung

Der Zustand eines Bauteils bezüglich der vorhandenen Partikelverunreinigung stellt ein funktionales Qualitätsmerkmal dar, dessen mengenmäßige Erfassung von den angewandten Prüfmethoden abhängig ist. Schon kleinste partikuläre Verunreinigungen können zum Ausfall eines Bauteils oder einer Baugruppe und damit zum Ausfall der technischen Anlage bzw. Maschine selbst führen.

Die Sauberkeitsprüfung dient dazu, die an funktionsrelevanten Oberflächen eines Bauteils vorhandenen Partikelverunreinigungen, wie sie aus Produktionsprozess und -umfeld resultieren, möglichst vollständig und zutreffend messtechnisch zu erfassen. Jedoch stehen zur Sauberkeitsprüfung insgesamt keine absoluten Methoden zur Verfügung. Vor dem Hintergrund eines hohen betroffenen Bauteilspektrums und komplexen Bauteilgeometrien, bei denen die funktionalen Bereiche häufig im Inneren liegen, ist selten eine Messung der Sauberkeit auf dem Bauteil möglich. Die indirekte Prüfung erfolgt daher in einer mehrstufigen Prozedur, welche durch die Richtlinie zur Prüfung der technischen Sauberkeit (VDA 19) vorgegeben wird. Diese ermöglicht auch prüftechnische Sonderlösungen im Hinblick auf die umfangreichen und vielfältigen Sauberkeitsanforderungen.

 

Der Fraunhofer-Geschäftsbereich Reinigung

Der Fraunhofer-Geschäftsbereich Reinigung ist für die Industrie ein kompetenter und leistungsstarker Partner im Bereich der technischen Sauberkeit. Qualifiziertes Personal und umfangreiche Prüf- und Analyseeinrichtungen, welche weit über den Stand der Technik hinausgehen, stehen für die Partikelanalyse und Sauberkeitskontrolle zur Verfügung.

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